Jetzt, da die akute Zeit der Pandemie sich ihrem Ende zuzuneigen scheint, bin ich beunruhigt. Beunruhigt darüber, dass ‘alles’ einfach wieder so werden könnte wie vorher und dass das einzige, dass nicht so sein wird wie vorher, die Querdenkenden sind, die sich der Vernunft entfremdet haben.
WeiterlesenVor dreissig Jahren, am 18. April 1991 starb der spanische Dichter Gabriel Celaya – kein Anlass nur für laudative Floskeln.
Weiterlesen«Alte Männer, die mit dreckigen Händen in ihrem Garten wühlen», sagte sie, das wäre nicht so ihr Fall. Sie freute sich über den kleinen beiläufigen Stich, obwohl es eigentlich um das Buch ging, das ich erwähnt hatte. Ich wartete auf «Capricho – Ein Sommer in meinem Garten», Beat Sterchis neuestes Buch, welches nun wieder bei Diogenes erschienen ist. Ich bekam es rechtzeitig für die Ostertage.
WeiterlesenEin lichtflirrender Garten, ein Pavillon aus Porzellan, eine Jadebrücke geschwungen wie ein Tigerrücken und ein fröhlich trinkender und dichtender Freundeskreis: So stellte sich das frühe 20. Jahrhundert die Welt des chinesischen Dichters Li Bai im 8. Jahrhundert vor.
WeiterlesenMan kann es sich wohl nicht als Verdienst zuschreiben, verschont worden zu sein. Allenfalls wäre jetzt am Jahresende der Zeitpunkt, sich auf die Schultern zu klopfen, wenn man die Ruhe bewahrt hat, nicht ins haltlose Tagesgeschrei eingestimmt hat, getan hat, was notwendig war. Oder wenn man jedenfalls rasch wieder die Fassung gewonnen hat.
WeiterlesenWas machen wir aber mit dem Tod? Wenn er fünftausendfach auftritt? Und schon wieder weit mehr als fünftausendfach in diesem Land in diesem Coronajahr in vielen Familien?
WeiterlesenMeine Ferienlektüre ist ein Klassiker der ökologischen Literatur: A Sand County Almanach von Aldo Leopold, zuerst 1949 nach dem Tod des Verfassers erschienen: eine Empfehlung von Jessie J., die die Aufforderung annahm, auf Facebook zehn ihrer Lieblingsbücher zu posten. Der mir gänzlich unbekannte Aldo Leopold neben Horkheimer, Arendt und Sartre.
WeiterlesenDie besondere Häufung der Lyriker*innen mit dem Namen K fällt mir eher zufällig an meinem Bücherregal auf. Ausgelöst wird die Beobachtung vom Social Media-Post einer grossen deutschsprachigen Tageszeitung mit der kurzen Besprechung des letzten Lyrikbandes von Günter Kunert: «Zu Gast im Labyrinth. Neue Gedichte» (2019).
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